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Unser Makerspace verfügt über einen "HobbyCut ABH-721" [Schneidplotter](https://de.wikipedia.org/wiki/Plotter#Schneideplotter) mit Schleppmesser oder wahlweise einer Kugelschreibermine
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Den gleichen Schneidplotter hat auch der Chaospott, deren Anleitung dazu findet sich [hier](https://wiki.chaospott.de/infrastruktur:geraete:schneidplotter:start).
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Unser Makerspace verfügt über einen "HobbyCut ABH-721" [Schneidplotter](https://de.wikipedia.org/wiki/Plotter#Schneideplotter) mit Schleppmesser oder wahlweise einer Kugelschreibermine Den gleichen Schneidplotter hat auch der Chaospott, deren Anleitung dazu findet sich [hier](https://wiki.chaospott.de/infrastruktur:geraete:schneidplotter:start).
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### Inkscape
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#### Grafik vorbereiten
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- Inkscape hat seinen Koordinatenursprung oben links auf der jeweiligen Seite. Der Plotter beschneidet die Seite auf das nötige Maß ([Minimal umgebendes Rechteck](https://de.wikipedia.org/wiki/Minimal_umgebendes_Rechteck)) und setzt seinen Nullpunkt auf den unteren linken Punkt dieses Rechtecks.
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- Die X-Achse des Inkscape-Dokumentes ("Breite" auf dem Bildschirm) wird bei Werkseinstellungen entlang der Folienlängsachse ausgegeben, also in der Richtung, in der die Folie eingezogen wird.
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- Die Y-Achse des Inkscape-Dokumentes ("Höhe" auf dem Bildschirm) wird auf der Bewegungsachse des Werkzeuges ("Breite" des Plotters) ausgegeben. Das bedeutet, daß das Bild im Normalfall um 90° nach links gedreht aus dem Plotter herauskommt. Das kann man im "Plotten"-Einstellungsfenster umstellen, siehe unten
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#### Plotten
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Für eine Anleitung zum Ansprechen des Plotters unter Linux etc. siehe [Chaospott-Wiki](https://wiki.chaospott.de/infrastruktur:geraete:schneidplotter:start).
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Unter Windows sind keinerlei Einstellungen nötig. Mindestens wenn keine anderen Geräte per USB angeschlossen sind, funktioniert der Schneidplotter "automagic". Auch bei Inkscape unter Windows bedient man den Plotter über den Menüpunkt Extensions → Export → Plot … (Erweiterungen → Exportieren → Plotten).
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Der "Plotten" Dialog hat drei Seiten:
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1. Seite ("Verbindungseinstellungen"): Kann man einfach unangetastet auf den Werkseinstellungen belassen.
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2. Seite ("Plottereinstellugen): Hier kann man die Auflösung einstellen. Bei 1000 dpi erfolgt ca. eine 1:1 Ausgabe aus Inkscape. Hier ist noch Forschungsbedarf um den genauen Wert zu ermitteln. Leider scheint es in Inkscape hier einen Bug zu geben, da die dpi Einstellung manmal unerwartete Resultate liefert. Ich (Martin) hatte auch bei 263 dpi schon eine 1:1 Ausgabe, die sich aber bei einem der folgenden Plots wieder auf 1000 dpi zurückstellte, ohne daß eine entsprechende Eingabe erfolgte. Daher immer vorher ausprobieren.
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Die Einstellung Drehung kann man auf 90° stellen, dann werden Schriftzüge in für den Benutzer lesbarer Richtung ausgeplottet (s. auch Anmerkung 1 unten). Angaben zu Stiftnummer, -druck und -geschwindigkeit werden von unserem Plotter ignoriert.
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3. Seite ("Plot Funktionen"): "Überschnitt" verlängert die Schneidlinie des Plotters ein wenig, um sicherzustellen, daß eine Form auch komplett ausgeschnitten wird und nicht an einer Stelle noch mit der umliegenden Folie verbunden bleibt. "Werkzeug-Versatzkorrektur" hier kann man die für unser [Schleppmesser](https://de.wikipedia.org/wiki/Plotter#Schleppmesser) nötige Korrektur einstellen, um eckige / spitze Ecken zu bekommen. Hier schienen Werte um 1,2 herum ganz brauchbar zu sein, allerdings ist auch hier noch Forschungsbedarf um den genauen Wert zu ermitteln.
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Auf "Anwenden" klicken um endlich zu plotten.
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Für eine Anleitung zum Ansprechen des Plotters unter Linux etc. siehe [Chaospott-Wiki](https://wiki.chaospott.de/infrastruktur:geraete:schneidplotter:start). Unter Windows sind keinerlei Einstellungen nötig. Mindestens wenn keine anderen Geräte per USB angeschlossen sind, funktioniert der Schneidplotter "automagic". Auch bei Inkscape unter Windows bedient man den Plotter über den Menüpunkt
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Extensions → Export → Plot … (Erweiterungen → Exportieren → Plotten).
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Der "Plotten" Dialog hat drei Seiten:
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1. Seite ("Verbindungseinstellungen"): Kann man einfach unangetastet auf den Werkseinstellungen belassen.
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2. Seite ("Plottereinstellugen): Hier kann man die Auflösung einstellen. Bei 1000 dpi erfolgt ca. eine 1:1 Ausgabe aus Inkscape. Hier ist noch Forschungsbedarf um den genauen Wert zu ermitteln. Leider scheint es in Inkscape hier einen Bug zu geben, da die dpi Einstellung manmal unerwartete Resultate liefert. Ich (Martin) hatte auch bei 263 dpi schon eine 1:1 Ausgabe, die sich aber bei einem der folgenden Plots wieder auf 1000 dpi zurückstellte, ohne daß eine entsprechende Eingabe erfolgte. Daher immer vorher ausprobieren. Die Einstellung Drehung kann man auf 90° stellen, dann werden Schriftzüge in für den Benutzer lesbarer Richtung ausgeplottet (s. auch Anmerkung 1 unten). Angaben zu Stiftnummer, -druck und -geschwindigkeit werden von unserem Plotter ignoriert.
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3. Seite ("Plot Funktionen"): "Überschnitt" verlängert die Schneidlinie des Plotters ein wenig, um sicherzustellen, daß eine Form auch komplett ausgeschnitten wird und nicht an einer Stelle noch mit der umliegenden Folie verbunden bleibt. "Werkzeug-Versatzkorrektur" hier kann man die für unser [Schleppmesser](https://de.wikipedia.org/wiki/Plotter#Schleppmesser) nötige Korrektur einstellen, um eckige / spitze Ecken zu bekommen. Hier schienen Werte um 1,2 herum ganz brauchbar zu sein, allerdings ist auch hier noch Forschungsbedarf um den genauen Wert zu ermitteln. Auf "Anwenden" klicken um endlich zu plotten.
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### Hardware
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Bei uns sind es drei Halteköpfe, die jeweils außen und in der Mitte der zu plottenden Folie platziert werden sollten
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### Klebefolie
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Empfehlenswert sind Oracal-Folien, die 4 bis 10 €/m² kosten, z.B. [hier](https://plotterfolie.de). Wenn vorhandene Folie verbraucht wird, bitte Ersatz besorgen falls es nicht erkennbar ein Reststück in einer komischen Farbe war. Folienrollen immer stehend lagern, sonst werden die Folien unrund und lassen sich schlecht verarbeiten.
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Es gibt ein improvisiertes Werkzeug mit Nadelspitze zum manuellem Entfernen der überflüssigen Folienteile (entgittern). Wahlweise kann dafür auch ein Skalpell (aus der Werkstatt) verwendet werden.
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Die vorhandene weinrote Folie ist sehr alt und sollte nur noch zum Herumprobieren benutzt werden. Dafür kann sie auch gnadenlos verbraucht werden, wenn weg dann weg.
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Empfehlenswert sind Oracal-Folien, die 4 bis 10 €/m² kosten, z.B. [hier](https://plotterfolie.de). Wenn vorhandene Folie verbraucht wird, bitte Ersatz besorgen falls es nicht erkennbar ein Reststück in einer komischen Farbe war. Folienrollen immer stehend lagern, sonst werden die Folien unrund und lassen sich schlecht verarbeiten. Es gibt ein improvisiertes Werkzeug mit Nadelspitze zum manuellem Entfernen der überflüssigen Folienteile (entgittern). Wahlweise kann dafür auch ein Skalpell (aus der Werkstatt) verwendet werden. Die vorhandene weinrote Folie ist sehr alt und sollte nur noch zum Herumprobieren benutzt werden. Dafür kann sie auch gnadenlos verbraucht werden, wenn weg dann weg.
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### Bügelfolie
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Die beim Chaospott vorhandenene Bügelpresse haben wir (noch) nicht.
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Die beim Chaospott vorhandenene Bügelpresse haben wir (noch) nicht.
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## Anmerkungen
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1. Dreht man die Grafik mit dieser Funktion ist der Nullpunkt auf der Folie verwirrenderweise unten rechts. Der Schneidkopf fängt also rechts unten an. Dies ist aber häufig dennoch sinnvoll, da man auf diese Weise die gesamte Folienbreite nutzen kann. |
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1. Dreht man die Grafik mit dieser Funktion ist der Nullpunkt auf der Folie verwirrenderweise unten rechts. Der Schneidkopf fängt also rechts unten an. Dies ist aber häufig dennoch sinnvoll, da man auf diese Weise die gesamte Folienbreite nutzen kann. |
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