Schneideplotter.md

@@ -6,7 +6,7 @@ Unser Makerspace verfügt über einen "HobbyCut ABH-721" [Schneidplotter](https:
 
 - Inkscape hat seinen Koordinatenursprung oben links auf der jeweiligen Seite. Der Plotter beschneidet die Seite auf das nötige Maß ([Minimal umgebendes Rechteck](https://de.wikipedia.org/wiki/Minimal_umgebendes_Rechteck)) und setzt seinen Nullpunkt auf den unteren linken Punkt dieses Rechtecks.
 - Die X-Achse des Inkscape-Dokumentes ("Breite" auf dem Bildschirm) wird bei Werkseinstellungen entlang der Folienlängsachse ausgegeben, also in der Richtung, in der die Folie eingezogen wird.
-- Die Y-Achse des Inkscape-Dokumentes ("Höhe" auf dem Bildschirm) wird auf der Bewegungsachse des Werkzeuges ("Breite" des Plotters) ausgegeben. Das bedeutet, daß das Bild im Normalfall um 90° nach links gedreht aus dem Plotter herauskommt. Das kann man im "Plotten"-Einstellungsfenster umstellen, siehe unten
+- Die Y-Achse des Inkscape-Dokumentes ("Höhe" auf dem Bildschirm) wird auf der Bewegungsachse des Werkzeuges ("Breite" des Plotters) ausgegeben. Das bedeutet, daß das Bild im Normalfall um 90° nach links gedreht aus dem Plotter herauskommt. Das kann man im "Plotten"-Einstellungsfenster umstellen, siehe unten.
 
 #### Plotten
 
@@ -24,15 +24,30 @@ Der "Plotten" Dialog hat drei Seiten:
 
 ### Hardware
 
-Bei uns sind es drei Halteköpfe, die jeweils außen und in der Mitte der zu plottenden Folie platziert werden sollten
+Das Handbuch des Schneidplotters findet sich [hier](http://www.airbrush-city.de/tpl/download/Handbuch_HobbyCut_Plotter.pdf)
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+Schneiden ohne eingelegtes Material zerstört die Kunststoffleiste am Plotter. Plotten sofort mit Taste auf Gerät abbrechen!
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+Ab Seite 8 wird das Einsetzen und die Einstellung des Messerhalters erlkärt. Die Klinge sollte so tief eingestellt sein, daß die Folie auf jeden Fall komplett durchschnitten wird. Das Trägermaterial wird dabei im Idealfall nur kaum sichtbar angeritzt werden. Trägermaterial nie komplett durchschneiden, da auch dann die Kunststoffleiste am Plotter beschädigt wird.
+
+Außer dem Messerhalter gibt es noch einen Halter mit einer Kugelschreibermine. Die Mine eignet sich unter anderem auch für Testplots, damit man keine Folie zerschneiden muss.
 
 ### Klebefolie
 
-Empfehlenswert sind Oracal-Folien, die 4 bis 10 €/m² kosten, z.B. [hier](https://plotterfolie.de). Wenn vorhandene Folie verbraucht wird, bitte Ersatz besorgen falls es nicht erkennbar ein Reststück in einer komischen Farbe war. Folienrollen immer stehend lagern, sonst werden die Folien unrund und lassen sich schlecht verarbeiten. Es gibt ein improvisiertes Werkzeug mit Nadelspitze zum manuellem Entfernen der überflüssigen Folienteile (entgittern). Wahlweise kann dafür auch ein Skalpell (aus der Werkstatt) verwendet werden. Die vorhandene weinrote Folie ist sehr alt und sollte nur noch zum Herumprobieren benutzt werden. Dafür kann sie auch gnadenlos verbraucht werden, wenn weg dann weg.
+Es gibt drei Folien-Niederhalter, die jeweils außen und in der Mitte der zu plottenden Folie platziert werden sollten. Nach Gebrauch Halter wieder anheben, die werden sonst unrund.
+Für normale Folie scheinen bei unserem Gerät mit 60 bis 70 g Druck gut zu funktionieren. Chaospott empfiehlt für kleinere Teile Druck und Geschwindigkeit zu reduzieren.
+Nach dem Plott Folie aus Gerät entnehmen und ggfs. den genutzten Bereich der Folie mit einer Schere vom Rest der Rolle abschneiden. Nicht überflüssigen Teile der Farbfolie entfernen (entgittern), es gibt dazu ein improvisiertes Werkzeug mit Nadelspitze im Kästchen am Plotter. Wahlweise kann dafür auch ein Skalpell (aus der Werkstatt) verwendet werden. Anschließend ein Stück Transferfolie auf die Farbfolie kleben. Die Transferfolie klebt weniger stark als die Farbfolie. Auf dem Trägerpapier kleben beide aber fast gar nicht, daher kann man die Transfolie jetzt mit der daran haftenden Farbfolie vom Trägerpapier lösen, die ausgeplottete Grafik dort platzieren, wo man sie haben möchte und anschließend nur die Transferfolie vorsichtig wieder entfernen. 
+Tipp 1: Am besten kann setzt man große Folien dazu an einer Kante an und drückt sie dann Stück für Stück mit einem Rakel auf der gewünschten Oberfläche an. Kleine Rakel sind im ideenWERK vorhanden.
+Tipp 2: Die Oberfläche, auf der die Farbfolie platziert werden soll, ganz leicht mit Spülmittelwasser einnebeln, so kann man die Folie noch ein bisschen verschieben und kann auch Blasen noch ganz gut seitlich rausdrücken. Vor Abziehen der Transferfolie kann es nötig sein, das Ganze einen Tag trocknen zu lassen.
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+Empfehlenswert sind Oracal-Folien, die 4 bis 10 €/m² kosten, z.B. [hier](https://plotterfolie.de). Wenn vorhandene Folie verbraucht wird, bitte Ersatz besorgen falls es nicht erkennbar ein Reststück in einer komischen Farbe war. Folienrollen immer stehend lagern, sonst werden die Folien unrund und lassen sich schlecht verarbeiten.
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+Die vorhandene weinrote Folie ist sehr alt und sollte nur noch zum Herumprobieren benutzt werden. Dafür kann sie auch gnadenlos verbraucht werden, wenn weg dann weg.
 
 ### Bügelfolie
 
-Die beim Chaospott vorhandenene Bügelpresse haben wir (noch) nicht.
+Zu Bügelfolie haben wir im Moment noch keine eigenen Erfahrugen, daher mal wieder der Verweis auf den [Chaospott-Wikiartikel](https://wiki.chaospott.de/infrastruktur:geraete:schneidplotter:start)
+Die beim Chaospott vorhandenene Bügelpresse haben wir (noch) nicht. 
 
 ## Anmerkungen